„Sobald jemand in einer Sache Meister geworden ist, sollte er in einer neuen Sache Schüler werden.“
Das Leben ist ein einziger Lernprozess und die Zeiten sind lange vorbei, wo man eine Lehre gemacht hat, wo man etwas gelernt hat und dann zeitlebens dieses Gelernte umsetzt.
Wir müssen heute ständig dazulernen und dieser Spruch eben – von Gerhardt Hauptmann übrigens – ist eine gute Richtschnur hierfür. Wenn wir eine Sache wirklich können, sollten wir uns eine neue suchen, die uns interessiert und die wir neu lernen wollen.
Nur wenn wir immer wieder dazulernen, bleiben wir auf dem Laufenden, bleiben wir ‚up to date’. Nur wer bereit ist, immer wieder Neues zu lernen, wird auch in Zukunft auf dem neuesten Stand sein.
Und übrigens, so ganz nebenbei hilft neu Lernen auch gegen viele so genannte Altersbeschwerden wie Vergesslichkeit und Starrsinn.
Mein Tipp: Lerne immer etwas Neues!
Diesen Satz haben Sie sicher schon unendliche Male gehört.
Aber fragen wir uns mal, wer ist denn dieser ‚man’? Und wer hat diese Regeln aufgestellt? Oftmals handelt es sich bei diesen Geboten und Verboten um althergebrachte Dinge, die heute ihre Gültigkeit verloren haben oder aber es handelt sich um Regeln, die für einen bestimmten Teil der Bevölkerung ihre Bedeutung haben, aber sicher nicht für alle.
Dieses verallgemeinernde ‚man’ sollte uns immer etwas skeptisch machen. Denn es gibt sicher immer Menschen, die das, was ‚man‘ nicht tun sollte, doch tun und häufig sogar eine Menge Freude daran haben. Gehorchen wir nicht einfach irgendwelchen Regeln, die irgendjemand aufgestellt hat, sondern entscheiden wir selbst, was für uns richtig und sinnvoll ist. Entscheiden wir für uns, was wir tun, vorausgesetzt natürlich, es schadet niemand anderem.
Hinterfragen wir solche Dinge und richten wir uns nach unserem eigenen guten Menschenverstand.
Mein Tipp: Entscheide selbst!
Diese Frage stellen mir immer wieder Eltern oder Trainer von Kindern, die Talent haben oder auch schon in entsprechenden Kadern sind.
Die Antwort ist einfach: So früh wie möglich!
Natürlich muss man die Inhalte kindgerecht verpacken und je nach Alter eher spielerisch präsentieren. Aber wir alle sollten so früh wie möglich realisieren, welchen Einfluss unsere Psyche auf unsere Leistung hat. Schließlich können die Kinder das auch in der Schule einsetzen, um auch dort bessere Leistungen zu bringen.
Und schließlich sagen mir ganz häufig Menschen im sogenannten fortgeschrittenen Alter: "Hätte ich das alles doch nur früher gewusst!"