Sie kennen sicher aus dem Sport den Begriff des Mentaltrainings. Es geht hier darum, dass nicht nur körperlich trainiert werden kann, sondern auch mental, also geistig.
Man hat eine ganz interessante Untersuchung gemacht. Im Basketball ließ man zwei Gruppen, die ungefähr gleich stark waren, trainieren. Die eine Gruppe (A) trainierte den Korbwurf tatsächlich in der Praxis und die zweite Gruppe (B) trainierte den Korbwurf nur mental, also geistig. Sie stellte sich nur vor, wie sie den Ball in den Korb hineinwarf.
Und das Ergebnis war: die Gruppe B, die nur mental trainiert hatte, hatte bei der anschließenden Überprüfung der Ergebnisse viel bessere Steigerungen als die Gruppe A.
Der Hintergrund ist folgender. Die Gruppe B mit Mentaltraining hat in ihrem geistigen Training natürlich immer getroffen. Es hatte sich also in deren Unterbewusstsein ein ganz klares Bild des Erfolges festgegraben und das führte dazu, dass die tatsächlichen Ergebnisse nachher im Test auch besser
Wenn wir nicht trainieren können, ist das für viele oft auch eine psychische Belastung. Schließlich hat man sich Ziele gesetzt, die man auch erreichen möchte.
Hier gibt es 2 Dinge, die helfen können:
1. Stellen Sie sich vor, wie Sie - trotz des momentanen Ausfalls - an den nächsten Wettkämpfen teilnehmen und sehr gute Leistung bringen. Stellen Sie sich vor, wie Sie trainieren - obwohl Sie nur zu Hause auf der Couch liegen.
2. Stellen Sie sich vor, wie Ihr Körper heilt. Das kann das Bild des wieder gesunden Körperteils sein, das kann aber auch ein Bild von kleinen Miniatur-Ärzten sein, die sich an der verletzten Stelle den ganzen Tag zu schaffen machen. Der Körper reagiert auch auf irreale, symbolische Bilder.
Beides kann und sollte man auch kombinieren.
Dies hilft, die negativen Gedanken zu stoppen und somit ein besseres Gefühl zu haben, was wiederum unserem Immunsystem und somit der tatsächlichen Heilung zu Gute kommt.