Sind Sie ein klassischer ‘Entweder-Oder-Denker’?
Also entweder ich kümmere mich um meine Familie oder ich mache Karriere.
Entweder habe ich Zeit für Sport oder für meine Kinder, beides schaffe ich nicht.
Entweder wir kaufen ein neues Auto oder wir fahren in Urlaub.
Überlegen wir uns doch mal, ob es nicht sinnvoller wäre, ein ‘Sowohl-als-auch-Denker’ zu werden.
Warum sollten wir nicht Karriere machen und ein glückliches Familienleben haben?
Warum sollten wir nicht Zeit für Sport und für unsere Kinder haben?
Warum sollten wir nicht ein neues Auto, vielleicht ein etwas kleineres oder ein gebrauchtes, kaufen und in Urlaub, vielleicht nicht ganz so weit, fahren?
Das Ausschließen durch ‘entweder-oder’ ist eine sehr begrenzende Denkweise, die uns im täglichen Leben sehr behindern kann.
Mein Tipp: Denke mehr sowohl als auch!
Haben Sie manchmal Lampenfieber?
Wir kennen alle das Gefühl, das sich bei uns einstellt vor einer wichtigen Situation. Sei das eine Prüfung in der Schule oder in der Ausbildung, sei das eine Präsentation vor Kunden, sei das ein sportlicher Wettkampf oder ein Rendezvous.
Lampenfieber ist ein sogenannter ‘Vor-Start-Zustand’, der sich einstellt, wenn wir ein wenig Angst vor etwas haben, Angst zu versagen, Angst uns zu blamieren, Angst abgewiesen zu werden, Angst zu verlieren.
Aber Lampenfieber hat auch seine positiven Seiten. Dadurch wird nämlich im Körper Energie bereit gestellt. Energie, die uns hilft, unsere Aufgaben besonders gut zu verrichten. Energie, die uns anspornt, wirklich unser Bestes zu geben.
Und sogar berühmte Künstler, Schauspieler, Sänger und professionelle Redner erzählen oft, dass sie sogar nach Jahren und Jahrzehnten vor einem Auftritt immer noch Lampenfieber haben.
Also sollten auch wir uns nicht von diesem erregt Sein beeinträ
Oft genug gefällt den Menschen in unserer Familie, im Freundeskreis oder im Beruf nicht, was und vor allem wie viel wir trainieren. Das führt mitunter dazu, dass wir unseren Sport aufgeben.
Hier sollten wir darauf achten, keine faulen Kompromisse zu machen.
Natürlich sollten wir, wenn wir Partner und Kinder haben, auch Zeit mit ihnen verbringen. Wenn wir aber auf etwas verzichten, was uns wichtig ist, kann der Schuss aber auch nach hinten los gehen.
Gesunde Kompromisse heißt, dass wir gemeinsam mit unserem Umfeld besprechen, wie viel Zeit wir für Training und Wettkämpfe brauchen. Aber eben auch, wie viel Zeit dieses Umfeld mit uns will oder braucht.
Und dann einen Plan zu erstellen, mit dem jeder leben kann.
So fühlt sich jeder berücksichtigt und ernst genommen.