Wie oft haben Sie schon gesagt: „Ich kann das nicht!“?
Wenn wir mit neuen Aufgaben konfrontiert werden, wenn wir etwas tun wollen, was wir nie vorher gemacht haben, dann neigen wir dazu, vorschnell zu behaupten, dass wir das nicht können.
Durch diese Aussage untermauern wir aber diese Vermutung und es ist dann sehr wahrscheinlich, dass wir es wirklich nicht lernen werden. Wir werden es ja vermutlich aufgrund dieser Behauptung erst gar nicht richtig versuchen.
Deshalb sagen wir uns das nächste Mal, wenn wir meinen, dass wir etwas nicht können: „Ich habe das noch nie gemacht“ und „Ich kann es lernen“. Dies fördert unser Selbstwertgefühl und auch die Möglichkeit wirklich neue Dinge zu lernen.
Mein Tipp: Sag öfter mal „Ich kann!“
Diese Einstellung scheint sehr sinnvoll zu sein, jedoch haben die wenigsten Menschen diese Überzeugung.
Wir alle haben als Kinder gelernt, dass die anderen, die Erwachsenen okay sind, aber wir sind nicht okay. Wenn wir Dinge kaputt gemacht haben, wenn wir geweint haben, wenn wir unseren eigenen Kopf durchsetzen wollten, dann haben wir immer von außen die Botschaft bekommen, dass wir nicht okay sind.
Und natürlich glaubten wir, die anderen, die Erwachsenen seien okay, denn die wussten ja schließlich alles besser, sie wussten auf alles eine Antwort und hatten immer recht.
Diese Einstellung führt jedoch dazu, dass wir unser Leben lang mit Minderwertigkeitskomplexen behaftet sind. Seien wir uns bewusst, dass diese ‘nicht okay’-Einstellung von uns eine frühkindliche Prägung ist, die nicht zwingend beibehalten werden muss. Wir können dies ändern und uns heute okay fühlen.
Mein Tipp: Ich bin okay, du bist okay!