Diese etwas simpel klingende Regel hat für unser Leben eine unglaubliche Bedeutung.
Rennfahrer lernen im Fahrertraining sehr früh mit dieser Regel umzugehen. Egal wo ein Rennfahrer hin fährt, wichtig ist, dass er seine Aufmerksamkeit dort behält, wo er hin fahren will-nicht etwa dort, wo er hin fährt. Wenn ein Otto-Normal-Autofahrer von der Straße abkommt und Richtung Mauer fährt, wo ist dann seine Aufmerksamkeit? Auf der Mauer natürlich! Unter wo fährt er hin? Auf die Mauer! Rennfahrer lernen eben dorthin zu sehen, wo sie hin wollen.
Motorradfahrer lernen, wenn ein Stein auf der Straße liegt, daran vorbei zu schauen. Denn wenn ihre Aufmerksamkeit auf dem Stein ist, dann treffen sie ihn – obwohl links und rechts genug Platz ist zum vorbei fahren.
Wenn ein Skifahrer-Anfänger oben an einer Piste steht und mitten auf diesem Hang steht ein Baum. Wo ist dann seine Aufmerksamkeit? Genau – auf dem Baum! Und wo fährt er hin? Erraten! Dabei weiß der vielleicht noch gar nicht
Ein russisches Sprichwort sagt: „Jagst du zwei Hasen, wirst du keinen von beiden fangen.“
Hintergrund ist die Tatsache, dass wenn wir uns nicht auf nur ein bestimmtes Ziel konzentrieren, wir uns sehr leicht verzetteln. Unsere Energie ist nicht gebündelt, wir wissen bei Entscheidungen nicht, in welche Richtung wir nun gehen sollen.
Wenn wir mehrere Ziele haben, was ganz normal ist, dann ist es sinnvoller, wenn wir ein Ziel nach dem anderen angehen, und uns nacheinander immer nur auf eine Sache konzentrieren.
Natürlich gibt es Ziele, die man zusammenfassen kann, die irgendwo zusammengehören.
Aber am effektivsten ist es wirklich, wenn man immer nur ein bestimmtes Ziel verfolgt.
Fangen wir also zuerst den einen Hasen und dann den zweiten.
Mein Tipp: Konzentriere sich auf ein Ziel nach dem anderen!
„Teile und herrsche.“
Dieser Grundsatz, der bereits von dem antiken Caesar geprägt wurde, kann uns auch heute in unserem täglichen Leben von Nutzen sein.
Gemeint ist hier nicht, dass wir unsere Aufgaben an andere Menschen verteilen, sondern dass wir unsere Zeit einteilen.
Natürlich ist es schwierig, beladen mit den Sorgen aus der Vergangenheit und dem Kummer um die Zukunft wirklich effektive Arbeit zu leisten. Wenn wir uns allerdings unsere Zeit so einteilen, dass wir immer nur einen Tag bewältigen müssen, dann kann das jeder von uns schaffen. Und auch an diesem Tag können wir unsere Aufgaben noch zusätzlich teilen, so dass wir uns immer nur auf eine Aufgabe in einem Moment konzentrieren.
Dadurch haben wir den Kopf frei, sind voll und ganz mit dieser einen Aufgabe beschäftigt und können somit sehr viel rascher und erfolgreicher ein Ergebnis erzielen.
Mein Tipp: Teile und beherrsche dein Leben!
Hier hilft ein einziges Bild, das man sich im Vorfeld schon zurecht legt, um es dann bei Bedarf immer wieder abrufen zu können.
Das kann der ersehnte Sieg bei einem wichtigen Wettkampf sein, die Siegerehrung oder der Artikel in der Zeitung. Aber auch etwas völlig anderes: ein toller Urlaub, das Treffen mit einem geliebten Menschen oder die Geburt des eigenen Kindes.
Jeder Gedanke, der sich gut anfühlt, gibt uns Kraft und Energie!
Natürlich ist der Fokus dann nicht direkt bei der sportlichen Tätigkeit, aber der negative Gedanke ist weg - denn wir können nur einen Gedanken auf einmal denken! Und mit diesem guten Gefühl fällt es uns leichter, wieder den Fokus auf die momentane Tätigkeit zu legen.
Es ist also ein kleiner Umweg, der aber schnell und wirkungsvoll ist.
Klingt verlockend, vermutlich auch etwas anmaßend. Schließlich kenne ich Sie nicht und kann somit nicht wissen, was Ihr größtes Problem ist.
Aber warten Sie ab…
Beginnen wir mit der Frage, warum Sie Probleme nicht mögen und sie am liebsten sofort loswerden möchten.
Die Antwort: Weil sie Ihnen ein schlechtes Gefühl machen!
Nächste Frage: Warum wollen Sie sein, tun oder haben, was Sie gerne sein, tun oder haben wollen? Also, warum wollen Sie bestimmte Dinge erreichen?
Antwort: Weil Sie hoffen, dass Sie – wenn Sie es sind, tun oder haben – sich dann gut fühlen.
Es geht also beide Male um unsere Gefühle. Ziel hinter allen Zielen – auch dem Loswerden der Probleme - sind gute Gefühle, im Idealfall: Glück.
Ihr größtes Problem ist also, dass Sie sich momentan nicht ganz so gut fühlen, wie Sie das gerne hätten. Und versuchen dazu eben, Probleme loszuwerden oder Ziele zu erreichen.
Aber es gibt noch einen weiteren wichtigen Punkt: