Können Sie frei aus dem Stehgreif eine kleine Rede halten?
Nun, den meisten Menschen fällt es schwer, aufzustehen und vor anderen Menschen frei, ohne abzulesen, ein paar Worte zu sagen. „Wozu auch?“ denken Sie sich vielleicht, wenn Sie nicht gerade Führungskraft oder Chef sind.
Aber überlegen wir mal, wir halten im Grunde den ganzen Tag über Reden. Wenn wir andere Menschen überzeugen wollen von unserer Meinung oder wenn wir jemanden für ein Vorhaben gewinnen wollen. Und sei es nur unsere Kinder dazu anzuhalten, im Haushalt mitzuhelfen.
Unsere Sprache ist mit das wichtigste Werkzeug, das wir haben, um mit anderen Menschen in Kontakt zu treten. Und frei zu reden und dabei sogar aufzustehen vor einer Gruppe von Menschen, ist eine der besten Möglichkeiten seine Meinung kundzutun, um andere für sich und sein Anliegen zu gewinnen.
Lernen können wir das allerdings nur, wenn wir es tun. Deshalb sollten wir so oft wie möglich die Gelegenheit ergreifen,
„Man ist auf dem besten Weg zu bekommen, was man will, wenn man auf eine erste Bitte eine ablehnende Antwort erhält.“
Ja, Sie haben richtig gelesen! Eine erste ablehnende Antwort, ein erstes Nein, dass diese Bitte abgelehnt ist, ist im Grunde erst ein Auftakt zu einer Zusage.
Es ist z. B. ein Phänomen, dass im Telefonverkauf, wenn also Leute übers Telefon Dinge verkaufen, die meisten Aufträge nach dem fünften Anruf getätigt werden. Und derjenige Verkäufer, der nach dem ersten oder zweiten Nein aufgibt, verpasst im Grunde die Chance, die er hat, wenn er dran bleibt.
Vielleicht hat der andere nur noch nicht genügend Informationen über unser Anliegen, vielleicht weiß er noch nicht wie wichtig es uns ist. Vielleicht haben wir es nur noch nicht richtig rübergebracht.
Mein Tipp: Jedes Nein kann auch ein Ja werden!