„50 % Talent genügen, wenn man sie durch 50 % Arbeit ergänzt.“
Robert Stolz, der österreichische Komponist, meinte damit, dass Talent und Begabung nicht das Wesentliche im Leben sind.
Natürlich sollte man für das, was man tut, Interesse und eine gewisse Fertigkeit mitbringen, aber eine Leistung erziele ich dann, wenn ich Arbeit hineinstecke.
Viele von uns glauben, für bestimmte Dinge kein Talent zu haben und sie lassen es bleiben. Ob es sich um Musik, um Malerei, um handwerkliches Geschick oder sonstige Dinge handelt. Oft glauben wir aus Mangel an Talent, Dinge, die uns eigentlich Freude machen würden, nicht tun zu können.
Dabei ist Talent nur der eine Teil, der andere Teil und für meine Begriffe der Wichtigste ist die Arbeit. Also, dass ich ran gehe, dass ich übe, dass ich lerne und dass ich die Anlagen, auch wenn sie noch so klein sind, vervollkommne. Dann kann praktisch jeder in ganz vielen Bereichen wirklich Erfolge erzielen.
Mein Tipp: Ergänze Talent mit
„Hätte ich gewusst, dass ich solange leben werde, hätte ich besser auf mich aufgepasst.“
Der mittlerweile verstorbene Frank Sinatra soll das gesagt haben. Sinatra ist zwar sehr alt geworden, aber wenn man seine Geschichte etwas verfolgt hat, dann weiß man, dass er auch sehr viele gesundheitliche Probleme hatte. Seine Bühnenauftritte mit Zigarette und einem Whiskeyglas in der Hand sind ja schon als Markenzeichen verewigt.
Aber wie ist das mit uns? Keiner von uns weiß, wie lange er leben wird. Und jeder von uns hofft, doch möglichst lange gesund und im Vollbesitz der geistigen Kräfte zu leben. Aber passen wir denn wirklich auf uns auf? Achten wir darauf, unseren Körper so zu behandeln, dass er wirklich für ein langes Leben gemacht ist? Wie steht es mit unserer Ernährung, wie steht es mit Drogen, wozu auch Zigaretten und Alkohol zählen? Wie steht es mit ausreichendem Schlaf? Wie steht es mit der Bewegung?
Kaum ein Mensch will nicht lange leben, wenn er gesund ist. Aber nur
„Was nützt der Verzicht auf Fleisch und Fisch, wenn wir dafür unsere Mitmenschen beißen und fressen?“
Johannes Chrysostomas, Bischof von Konstantinopel, 400 Jahre n. Chr., hat das einmal gesagt. Und ich bin sicher, dass er damit nicht gegen das Vegetariertum gesprochen hat, sondern für Mitmenschlichkeit.
Aber bleiben wir noch etwas beim Thema Vegetarier. Viele Menschen essen deshalb kein Fleisch oder keinen Fisch, weil sie damit ihren Beitrag leisten wollen, um nicht artgerechte Tierhaltung und Tiertransporte, eine unnatürliche Aufzucht mit Medikamenten und Anabolika sowie ethisch nicht zu vertretende Fang- und Tötungsmethoden zu unterstützen. Das ist sehr lobenswert und für den, der diesen Schritt gehen will auch nachahmenswert.
Wichtig ist aber auch, und das sagt dieser Satz zu Beginn, dass wir die gleichen Maßstäbe auch bei unseren Mitmenschen anlegen, dass wir auch hier auf Menschlichkeit, auf Natürlichkeit und auf ethische Grundlagen Wert legen. Dass wir also Veg
„Die Welt ist voll von Leuten, die Wasser predigen und Wein trinken.“
Sicher haben Sie schon oft die Beobachtung gemacht, dass Menschen sagen, wie alles richtig wäre, wie man sich verhalten müsste und was man zu tun und zu lassen hätte.
Und dass genau diese Menschen dies dann selbst gar nicht tun.
Natürlich kennen wir das aus dem Sport, dass ein guter Trainer nicht selbst am besten Tore schießen muss.
Aber unsere Psyche ist nun einmal so aufgebaut, dass wir am besten durch das Vorbild lernen, dass wir das am besten nachahmen können, was wir sehen und eben nicht nur das, was wir hören.
Wenn wir also anderen Menschen irgendetwas beibringen wollen, achten wir darauf, dass wir es nicht nur sagen, sondern auch tun. Und gerade in Bezug auf unsere Kinder ist dies ein ganz wichtiges Kriterium! Gerade hier können wir nicht nur predigen, sondern wir müssen es auch selber anwenden. Auch das Vor-Bild sagt mehr als tausend Worte.
Mein Tipp: Tue das, was du predigst!