Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst!
In diesem Bibelspruch liegt ein wichtiger Grundsatz für unser tägliches Leben, den wir oft vergessen, nämlich die Liebe zu uns selbst.
Wir haben immer nur gelernt, dass man die anderen lieben soll: Eltern, Geschwister, ja sogar seine Feinde. Aber wie steht es mit uns selbst?
Wenn wir uns für nicht liebenswert halten, dann können wir uns natürlich auch nicht vorstellen, dass irgendjemand anderer diesen nicht-liebenswerten Menschen mag.
Folglich werden wir anderen misstrauen, wenn diese uns sagen, dass sie uns mögen. Wir werden ihnen – zumindest unbewusst – unterstellen, dass sie unehrlich sind, weil sie uns nicht weh tun wollen. Kennen Sie das?
Wir fühlen uns immer nur in dem Maße von anderen geliebt, wie wir uns selbst lieben können.
Die Lösung liegt also darin, dass wir mehr und mehr lernen, uns selbst zu lieben – trotz all unserer Macken, die wir vielleicht haben.
Mein Tipp: L
Ein guter Gradmesser für unsere bewusste und unbewusste Liebe zu uns selbst ist die Abwesenheit von Selbstsabotage.
Ein Beispiel: Angenommen, Sie würden ein Rennpferd im Wert von einer Million Euro besitzen, das Sie sehr lieben.
Würden Sie es Liter weise Whiskey trinken lassen?
Es permanent mit Hamburgern füttern?
Ihm täglich 60 Zigaretten zu rauchen geben und es jeden Tag 18 Stunden lang ohne Pause hart arbeiten lassen?
Würden Sie ihm die eigentlich berechtigte Ruhepause am Wochenende vorenthalten, in dem Sie es bis mitten in die Nacht in Kneipen und auf Rummelplätzen herum treiben?
Und würden Sie dem Pferd dann noch permanent sagen, dass es nicht gut genug ist?
Oft gehen wir Menschen mit uns selbst so um. Oft sabotieren wir uns selbst in einer solchen oder ähnlichen Art.
Wer sich wirklich liebt, hört auf mit solcher Art von Selbstsabotage.
Mein Tipp: Sich lieben beginnt mit sich pflegen!