Haben Sie auch manchmal das Gefühl, dass Erfolg, Geld und Wohlstand irgendwie etwas „Unanständiges“ sind?
Gerade, wo Millionen Menschen am Existenzminimum leben!
Doch überlegen Sie einmal.
Wer soll denn den Armen dieser Welt helfen, wenn nicht die Reichen?
Wer soll denn Lebensmittel oder Geld für Hungergebiete spenden, wenn jeder aus Solidarität arm bleibt?
Wer soll denn dem Nachbarn, der arbeitslos geworden ist, unter die Arme greifen, wenn nicht die, die genügend Geld haben?
Das Geld an sich ist nicht schlecht!
Es kommt beim Geld meines Erachtens auf zwei Dinge an:
Erstens wie man es bekommt und zweitens was man damit tut.
Und ich denke, es gibt genügend Möglichkeiten, auf ehrliche Art und Weise und zum Wohle aller Beteiligten Geld zu verdienen - uns es gibt auf dieser Welt genügend Möglichkeiten, etwas wirklich Sinnvolles damit zu tun.
Deshalb mein Tipp: Achte das Geld - es kann viel Gutes tun!
Üben Sie sich in anonymen Freundlichkeiten!
Diesen Spruch habe ich einmal als Autoaufkleber gesehen und ich fand dies eine super Idee.
Wenn wir Freundlichkeiten - egal in welcher Form - anonym betreiben, dann ist sichergestellt, dass wir diese Dinge nicht deshalb tun, damit sie wieder zurück kommen. Viele tun Dinge für andere, um auch wieder etwas zu erhalten. Das ist jedoch in der Regel keine wirkliche Freundlichkeit, das ist mitunter eiskalte Berechnung.
Wenn wir aber kleine Freundlichkeiten, Hilfestellungen, Unterstützungen anonym tun, so dass der Empfänger nicht weiß, von wem Sie kommen, dann ist es wirklich ein Geben des Gebens wegen. Und auch der Empfänger kann sich keine Gedanken machen, wem er denn nun irgendetwas schuldig sein könnte.
Und Geben ist ja etwas, was uns Menschen im Grunde sehr gut tut. Obwohl die meisten immer aufs Nehmen ausgerichtet sind, ist das Geben oft mit sehr viel mehr Freude und Genugtuung für uns selbst verbunden.
„Wenn du recht schwer betrübt bist und du meinst, kein Mensch auf der Welt könne dich trösten - so tue etwas Gutes und gleich wird’s besser sein.“
Peter Rosegger hat diesen Vers geschrieben. Und tatsächlich ist es so, wenn wir betrübt sind, wenn wir Sorgen haben, dann kreisen unsere Gedanken ununterbrochen um dieses Problem. Und natürlich kann es uns dann nicht besser gehen. Sondern im Gegenteil, wir manövrieren uns oft genug immer nur tiefer und tiefer in unsere Sorgen.
Wenn wir dagegen irgendetwas Gutes tun, wenn wir einem Menschen eine Freude machen, wenn wir jemandem helfen, einen lang aufgeschobenen Besuch unternehmen oder eine nette Nachricht an einen alten Freund schreiben, dann wird uns das wirklich helfen.
Wir konzentrieren uns auf etwas Positives, wir kommen auf andere Gedanken und können somit den Teufelskreis unterbrechen. Gutes tun hilft also nicht nur den anderen, sondern auch immer uns selbst.
Mein Tipp: Tu Gutes, wenn du traurig bist!
Natürlich!!!
Schließlich sind die Trainer im Sport diejenigen, die den meisten Einfluss und oft den meisten Kontakt mit dem Athleten haben.
Manchmal schicken Trainer Sportler zu mir, weil sie merken, dass diese Defizite oder schon echte Probleme im mentalen Bereich haben. Und allzu oft muss ich feststellen, dass viele dieser Probleme durch den Trainer erst verursacht wurden.
Deshalb mein Appell an alle Trainer im Sport: Informiert euch, lest, bildet euch weiter über diese mentalen Themen. Dann kommen auch eure Athleten weiter.