„Nur Geduld!“
Kennen Sie diesen Appell?
Sind Sie auch öfter mal ungeduldig?
Wenn wir etwas nicht erwarten können, dann heißt das aber ja, dass wir irgendwie Angst haben, das Ersehnte würde gar nicht mehr eintreten.
Sicher haben wir gute Gründe, warum etwas jetzt und nicht etwa später sein sollte.
Aber mit Ungeduld wurde noch nie etwas zu einem Erfolg gebracht.
Genau wie jedes Lebewesen seine Zeit zum Wachsen und Erwachsenwerden braucht, so braucht auch jedes Projekt, jedes Ziel seine Zeit zur Entwicklung.
Nicht Ungeduld, sondern das Vertrauen in einen erfolgreichen Ausgang - gepaart mit Fleiß und Durchhaltevermögen - sind der Garant für das Gelingen.
Mein Tipp: Hab’ Geduld - mit deinen Zielen und somit auch mit dir!
Haben Sie öfter Mitleid mit anderen?
Es ist schön, wenn uns die anderen nicht egal sind und wir einen gewissen Anteil an deren Leben haben.
Aber überlegen wir einmal, was Mitleid im Grunde bedeutet: Wir leiden mit!
Es sind dann also schon mindestens zwei, die aus dem gleichen Grund leiden.
Es geht hier nicht um das geteilte Leid, das ja bekanntlich nur noch halbes Leid ist. Es geht darum, dass viele Menschen die Probleme anderer zu den eigenen machen und somit tatsächlich mit-leiden.
Besser als das Mitleid ist das Mit-Gefühl!
Sich in die Situation eines anderen hinein zu fühlen ermöglicht es uns, seine Position besser zu verstehen und ihm passende Hilfestellungen - aus unserer Sicht - zu geben.
Somit tragen wir aktiv zur Lösung des Problems bei, anstatt ihn nur zu bedauern und eben mit ihm zu leiden.
Mein Tipp: Mehr Mit-Gefühl mit anderen, als aktiver Teil der Hilfe!
Fühlen Sie sich manchmal überfordert?
Glauben Sie mitunter, etwas nicht zu schaffen?
Beim Anblick großer Aufgaben oder unüberwindlich scheinender Probleme neigen wir gerne dazu, zu resignieren.
Wir vergleichen die Aufgaben, die wir bisher in unserem Leben bewältigt haben mit den noch vor uns liegenden. Und sind die neuen Probleme größer als die alten, so meinen wir oft, sie nicht schaffen zu können.
Dabei wächst unsere Kraft mit der Größe unserer Aufgaben!
Es ist nicht etwa so, dass wir ein festes Potential an Energie hätten, sondern die Kraft, die wir benötigen, erhöht sich tatsächlich mit der Höhe der Anforderungen.
Eine wenig bekannte, aber eine geradezu grandiose Einrichtung der Natur, wie ich finde.
Gehen wir also Probleme und Aufgaben mutig an, auch wenn wir zu Beginn noch nicht wissen, wie wir dies alles bewältigen sollen.
Mein Tipp: Die Kraft wächst mit der Größe der Aufgaben!
Haben Sie manchmal das Gefühl, zu kurz zu kommen, weil andere zu viel von etwas bekommen haben?
Glauben Sie, dass es von allem nur eine bestimmte Menge gibt, die wie ein Kuchen aufgeteilt wird und dann irgendwann aufgebraucht ist?
Sehen wir uns doch einmal bewusst in der Natur um!
Selbst der Mensch hat es nicht verhindert, dass ein Baum Millionen von Blüten und eine Unmenge von Früchten trägt, dass eine Blume tausendfachen Samen aussät, um ihre Art zu erhalten.
Betrachten wir uns einmal den Überfluss einer Sommerwiese.
Beobachten wir das unüberschaubare und dennoch wohl geordnete Wirken in einem Ameisenhaufen.
Die Natur ist auf Fülle und Überfluss eingerichtet.
Für jeden ist ausreichend vorhanden.
Übrigens: Das Argument, dass jeden Tag unzählige Menschen auf unserer Welt verhungern, hat nichts damit zu tun, dass zu wenig Nahrung da wäre, sondern dass diese Nahrung nicht entsprechend verteilt wird.
Wir sind tats1y1z2