„Ich werd’s versuchen!“
Kennen Sie einen solchen Satz? Vielleicht sogar von sich selbst?
Welches Gefühl haben wir, wenn wir jemanden um einen Gefallen bitten und er sagt uns „Ja, ich werde es versuchen“?
Vermutlich geht es uns so, wie den meisten Menschen, dass wir diese Aussage nicht wirklich für ernst nehmen.
Jeder, der sagt, dass er etwas versuchen will, gibt sich von vorneherein schon die Möglichkeit, dass es nicht klappen wird. Er hat sich also quasi die Ausrede, dass er es ja versucht hat, schon mitgeliefert. Und die meisten, die etwas versuchen wollen, erreichen dies ganz selten.
Achten wir deshalb mal darauf, dass wir das Wort ‚versuchen’ aus unserem Wortschatz einfach streichen. Und wenn wir etwas tun wollen, dass wir es einfach auch sagen. Nicht: „Ich werde versuchen, es zu tun!“ sondern „Ich tue es!“.
Mein Tipp: Sag öfter mal „Ich tue’s!“
Wie oft haben Sie schon gesagt: „Ich kann das nicht!“?
Wenn wir mit neuen Aufgaben konfrontiert werden, wenn wir etwas tun wollen, was wir nie vorher gemacht haben, dann neigen wir dazu, vorschnell zu behaupten, dass wir das nicht können.
Durch diese Aussage untermauern wir aber diese Vermutung und es ist dann sehr wahrscheinlich, dass wir es wirklich nicht lernen werden. Wir werden es ja vermutlich aufgrund dieser Behauptung erst gar nicht richtig versuchen.
Deshalb sagen wir uns das nächste Mal, wenn wir meinen, dass wir etwas nicht können: „Ich habe das noch nie gemacht“ und „Ich kann es lernen“. Dies fördert unser Selbstwertgefühl und auch die Möglichkeit wirklich neue Dinge zu lernen.
Mein Tipp: Sag öfter mal „Ich kann!“
Fehlt Ihnen manchmal eine gute Idee?
Wenn wir für ein Problem eine Lösung suchen, wenn wir, um an ein Ziel zu gelangen, eine bestimmte Idee brauchen, dann machen wir doch einmal folgendes:
Setzen wir uns hin, nehmen uns ein Blatt Papier und stellen uns die Frage: „Was kann ich tun, um dieses Problem zu lösen?“. Notieren wir alles was uns hierzu in den Kopf kommt.
Aber wichtig ist, dass wir erstens wirklich alles notieren, ohne uns zunächst zu fragen, ob diese Ideen sinnvoll und machbar sind oder nicht. Und zweitens notieren wir mindestens zwanzig Ideen. Die ersten sechs/sieben Ideen werden uns recht rasch kommen, aber bleiben wir dran, bis wir wirklich zwanzig voll haben. Diese Methode nennt man übrigens Mindstorming, also Geistessturm.
Und das Tolle dran ist: wir werden mindestens eine Idee darunter finden, die uns der Lösung wirklich näher bringt.
Mein Tipp: Suche nach Lösungen!
Der Tag, der vor uns liegt, ist einzigartig.
Wir beginnen oft einen Tag mit der gleichen Routine, wie den Vortag. Wir sind der gleiche Mensch, wie bei allen anderen Tagen auch. Wir fragen uns, was wir alles erledigen müssen und ob wir es wohl schaffen an diesem Tag.
Aber es sollte uns klar sein, dass der neue Tag, der vor uns liegt, wirklich einzigartig ist, denn kein Tag unseres Lebens kommt je wieder zurück.
Mit jedem Erwachen haben wir einen kleinen Abschnitt unseres Lebens verbraucht und finden uns irgendwo auf einem neuen Stand.
So betrachtet, ist jeder Tag ein Leben für sich. Eine Zeitspanne, in die wir jeden Morgen hineingeboren werden.
Seien wir uns dessen bewusst und leben wir jeden Tag ein bisschen wie ein neues Leben, wie eine einzigartige Chance, etwas aus uns und unserem Leben zu machen.
Mein Tipp: Nutze jeden neuen Tag!