„Ein Mensch, der an seinen Mitmenschen nichts Gutes findet, ist nur zu faul, danach zu suchen.“
Über Menschen, die uns begegnen, machen wir uns blitzschnell ein Bild.
Dieses Bild ist jedoch immer unvollständig, da wir immer nur Teile des anderen wahrnehmen.
Und haben wir eine sehr negative Auffassung von den Menschen, dann werden wir auch nur die negativen Dinge sehen.
Wir werden unser Vorurteil immer wieder bestätigen.
Wenn wir uns aber etwas Mühe geben – also eben nicht zu faul sind zum Suchen – und wirklich einmal nach positiven Eigenschaften bei den anderen Ausschau halten, dann werden wir auch sicher welche finden.
Jeder Mensch hat wirklich liebenswerte Seiten, wenn wir uns nur darum bemühen, diese zu sehen. Und somit haben wir auch die Chance, über einen vielleicht negativen ersten Eindruck hinauszukommen.
Deshalb mein Tipp: Sieh das Gute bei den anderen!
„Wenn du recht schwer betrübt bist und du meinst, kein Mensch auf der Welt könne dich trösten - so tue etwas Gutes und gleich wird’s besser sein.“
Peter Rosegger hat diesen Vers geschrieben. Und tatsächlich ist es so, wenn wir betrübt sind, wenn wir Sorgen haben, dann kreisen unsere Gedanken ununterbrochen um dieses Problem. Und natürlich kann es uns dann nicht besser gehen. Sondern im Gegenteil, wir manövrieren uns oft genug immer nur tiefer und tiefer in unsere Sorgen.
Wenn wir dagegen irgendetwas Gutes tun, wenn wir einem Menschen eine Freude machen, wenn wir jemandem helfen, einen lang aufgeschobenen Besuch unternehmen oder eine nette Nachricht an einen alten Freund schreiben, dann wird uns das wirklich helfen.
Wir konzentrieren uns auf etwas Positives, wir kommen auf andere Gedanken und können somit den Teufelskreis unterbrechen. Gutes tun hilft also nicht nur den anderen, sondern auch immer uns selbst.
Mein Tipp: Tu Gutes, wenn du traurig bist!