„Herr, gib mir die Kraft, die Dinge zu verändern, die ich ändern kann, die Dinge zu akzeptieren, die ich nicht ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.“
Diese alte Weisheit haben Sie sicher schon einmal gehört. Aber wie oft machen wir uns denn tatsächlich Gedanken über Dinge, die wir wirklich nicht ändern können?
Wie oft ärgern wir uns über das Wetter oder über bestimmte gesellschaftliche Strukturen und politische Situationen, die wir als einzelne nicht ändern können?
Wie oft schimpfen wir über schlechte Ergebnisse von bestimmte Sportlern oder Mannschaften?
Akzeptieren wir einfach Dinge, auf die wir keinen unmittelbaren Einfluss haben. Das erspart uns eine Menge negativen Stress und Ärger und lässt uns Zeit übrig uns mit positiven, konstruktiven Dinge zu beschäftigen. Dinge, die wir wirklich verändern können.
Mein Tipp: Erkenne, was zu ändern ist!
Der Einzige, den es zu übertreffen gilt, sind wir selbst!
Passiert es Ihnen auch manchmal, dass Sie sich mit anderen Menschen vergleichen?
Das ist in unserer Gesellschaft ganz normal. Bereits als Kinder haben wir gelernt, dass das Nachbarkind bessere Noten heimgebracht hat, dass unser Freund viel lieber ist, als wir selbst und dass wir uns doch gefälligst ein Beispiel an dem guterzogenen Mädchen von nebenan nehmen sollten.
Aber auch als Erwachsene sind wir ständig dabei, uns mit anderen zu vergleichen, unser Haus mit dem Haus unseres Nachbarn, das Auto mit dem Auto unseres Kollegen und unseren Partner mit den Models aus Zeitschriften.
Jeder Mensch hat aber unterschiedliche Talente, unterschiedliche Entwicklungspotenziale und Startbedingungen. Wir vergleichen also Äpfel mit Birnen, wenn wir uns mit anderen vergleichen.
Der Einzige, mit dem wir uns wirklich vergleichen sollten, sind wir selbst.
Und morgen besser als heute zu sein, ist ein vernünf
Sind Sie ein klassischer ‘Entweder-Oder-Denker’?
Also entweder ich kümmere mich um meine Familie oder ich mache Karriere.
Entweder habe ich Zeit für Sport oder für meine Kinder, beides schaffe ich nicht.
Entweder wir kaufen ein neues Auto oder wir fahren in Urlaub.
Überlegen wir uns doch mal, ob es nicht sinnvoller wäre, ein ‘Sowohl-als-auch-Denker’ zu werden.
Warum sollten wir nicht Karriere machen und ein glückliches Familienleben haben?
Warum sollten wir nicht Zeit für Sport und für unsere Kinder haben?
Warum sollten wir nicht ein neues Auto, vielleicht ein etwas kleineres oder ein gebrauchtes, kaufen und in Urlaub, vielleicht nicht ganz so weit, fahren?
Das Ausschließen durch ‘entweder-oder’ ist eine sehr begrenzende Denkweise, die uns im täglichen Leben sehr behindern kann.
Mein Tipp: Denke mehr sowohl als auch!
Wenn unser Gehirn so einfach wäre, dass wir es verstehen könnten, dann wären wir so dumm, dass wir es doch nicht verstehen könnten!
Klingt auf den ersten Anblick etwas kompliziert, aber es ist tatsächlich so.
Wir nutzen ja wirklich nur 10 % unserer gesamten Gehirnkapazität. Wir haben also grandiose Reserven, die brachliegen.
Unser Gehirn ist so kompliziert, so leistungsfähig, wie wir es uns im Grunde nicht vorstellen können. Wenn wir es uns vorstellen könnten, wie toll und perfekt unser Gehirn ist, obwohl ja die moderne Gehirnforschung immer mehr davon entdeckt, dann wäre unser Gehirn aber gar nicht so perfekt.
Unsere Möglichkeiten, unsere Potenziale reichen bei weitem über das hinaus, was wir tatsächlich davon nutzen. Wir haben so viel mehr Möglichkeiten als wir tatsächlich leisten.
Deshalb sollten wir darauf achten, möglichst viel von diesen Potenzialen, auch von denen, die wir bisher vielleicht noch nicht kennen, zu nutzen.