Sind Sie nachtragend?
Können Sie nur schwer vergeben?
Aber überlegen wir ‘mal:
Wem schadet denn unser schlechtes Gefühl im Magen, wenn wir nachtragend sind?
Unserer Schwiegermutter, über die wir uns vielleicht geärgert haben, bestimmt nicht.
Es schadet nur uns selbst!
Wir holen uns die Magengeschwüre oder eine „schicke“ Gastritis.
Die anderen haben vielleicht noch gar nicht gemerkt, dass wir uns über sie ärgern.
Wissen Sie was? Vergessen wir es doch einfach! Wir sind nicht vollkommen. Also gestehen wir den anderen doch auch ihre Fehler zu. Und verzeihen wir diese, zu unserer beider Nutzen.
Mein Tipp: Sag nicht nur „Verzeihung“, tu es!
Wann haben Sie sich das letzte Mal über einen anderen Menschen geärgert?
Versuchen wir doch, wenn es wieder einmal so weit sein sollte, zunächst Folgendes zu tun:
Versetzen wir uns - so gut wie möglich - in die Lage des anderen.
Versuchen wir, sein Umfeld zu erfassen, seine Gefühle zu verstehen.
Versuchen wir sogar, uns in seinen Körper zu versetzen, in seine Position, in seine Probleme.
Vor diesem Hintergrund wird es uns möglich, viele Verhaltensweisen von ihm zu verstehen. Und je mehr wir ihn verstehen, desto weniger werden wir uns über ihn aufregen.
Denn - mal ehrlich: Wem schadet es denn am meisten, wenn wir uns ärgern?
Uns oder demjenigen, über den wir uns ärgern?
Versuchen wir also, die anderen zu verstehen, einfach auch, um uns selbst etwas Gutes zu tun.
Mein Tipp: Verstehen hilft verzeihen!
Wer anderen gegenüber nachtragend ist, ist es häufig auch sich selbst gegenüber.
Wer sich selbst jedoch wegen Dingen, die er einmal getan hat, nicht vergibt, trägt eine selbstauferlegte Last mit sich herum.
Nicht genug, dass andere uns wegen verschiedener Dinge kritisieren, wir kritisieren uns selbst auch noch.
Und dazu oft wegen Dingen, die lange vorbei sind.
Wenn wir heute wissen, dass bestimmte Verhaltensweisen falsch waren, so sollten wir daraus für die Zukunft lernen.
Machen wir uns aber nicht weiter Vorwürfe. Die ändern nichts an dem Geschehenen.
Nehmen wir das, was war, als schlechtes Beispiel und seien wir uns selbst gegenüber nicht mehr nachtragend. Vergeben wir uns unsere Fehler der Vergangenheit und gehen mutig und entschlossen in die Zukunft.
Mein Tipp: Vergib dir!