„Wer tagsüber in der Eiger Nordwand klettert, braucht abends keinen Luis Trenker Film.“
Dieser Ausspruch von Alexander Christiani zeigt sehr deutlich den Unterschied zwischen denjenigen, die selbst aktiv sind, die mitspielen, und den anderen, die lieber nur zuschauen.
Wir haben in unserer Gesellschaft gelernt, dass es ganz praktisch ist, Aktivitäten und Emotionen aus zweiter Hand zu bekommen. Aus der Regenbogenpresse zum Beispiel oder aus dem Fernsehen und Social Media.
Natürlich ist es einfacher, sich anzusehen, wie denn die Probleme z. B. in irgend einer Serie gelöst werden, als die eigenen Probleme zu Hause anzugehen.
Nur davon werden die eigenen Probleme nicht gelöst. Natürlich kann es toll sein, sich einen Luis Trenker Film anzusehen, aber wenn für uns angesagt ist zu klettern, dann müssen wir es schon selbst tun.
Veränderungen erreichen wir durch handeln, nicht durch zuschauen.
Mein Tipp: Sei selbst mehr aktiv!
„Die anderem sind an allem Schuld!“
Kennen Sie das, dass wir oft dazu neigen, einen Sündenbock zu suchen, anstatt selbst die Verantwortung zu übernehmen?
„Mein Chef hat keine Zeit für mich!“, „Meine Frau versteht mich nicht!“, „Meine Kinder machen mich fertig!“ oder „Das Kantinenessen macht mich so dick!“.
Ganz interessant, dass es das Kantinenessen sein soll, das uns dick macht. Wahrscheinlich hat es ganz listig auf dem Teller gelegen, hat ganz verführerisch und einladend gestarrt und uns anschließend hypnotisiert, dass es, unter Ausschaltung unseres freien Willens, seinen Weg in unserem Magen gefunden hat.
Nur Sie merken schon, dieser Sündenbock hat sicher keine Schuld. Und so ist es meistens.
Wir entscheiden über unser Verhalten.
Wir entscheiden über unsere Reaktionen auf äußere Umstände.
Wir tragen die Verantwortung für uns selbst.
Mein Tipp: Übernimm selbst Verantwortung!
„Du bist gar nicht mehr der Gleiche, den ich mal geliebt habe!“
Haben Sie das bei anderen oder bei sich schon einmal gehört?
Das gibt es ganz oft, dass Partnerschaften mit der Zeit auseinander gehen, weil sich der eine oder der andere anscheinend verändert hat, weil er nicht mehr der Gleiche ist wie früher.
Aber ist es nicht so, dass wir versuchen, Verhaltensweisen, die uns an dem anderen nicht gefallen, nach und nach zu verändern? Versuchen wir nicht in einer Partnerschaft den anderen so hinzubiegen, dass er unserem Ideal entspricht?
Interessanterweise haben wir uns aber in den offensichtlich unvollkommenen Menschen verliebt. Wir hatten diesen Menschen aus der Vielzahl von möglichen Partnern gewählt, vielleicht sogar weil er ganz bestimmte Verhaltensweisen hatte. Und nun, nachdem die Partnerschaft besteht, versuchen wir das zu verändern und wundern uns am Ende, dass er nicht mehr der Gleiche ist, wie vorher.
Mein Tipp: Lass die anderen, wi