„Wir sind auf der gleichen Wellenlänge.“
Das haben Sie sicher auch schon zu anderen Menschen gesagt.
Dieses Gefühl der gegenseitigen Sympathie kommt ja nur dann zustande, wenn man die gleichen Meinungen hat, die gleichen Interessen vertritt, wenn man sich einfach sympathisch ist. Dieses Gefühl der gleichen Wellenlänge ist allerdings auch etwas, was man aktiv herstellen kann.
Wenn ich mich auf mein Gegenüber einstelle, wenn ich gezielt darauf achte, welche Besonderheiten er in seiner Sprache und in seinem Ausdruck hat, wenn ich mich für seine Erzählungen interessiere, dann komme ich automatisch auf die gleiche Wellenlänge. Zunächst versuche ich den anderen zu verstehen, seinen Ausführungen zu folgen. Je mehr ich mich in den anderen hineinversetze, desto mehr werden wir uns sympathisch sein, werden wir auf der gleichen Wellenlänge sein.
Wenn uns jemand unsympathisch ist, wenn wir nicht auf der gleichen Wellenlänge sind, dann werden wir das Gesagte üb
Eine Person, die man nicht leiden kann, kann man durchaus respektieren. Aber eine Person, die man nicht respektiert, kann man selten leiden.
Wir sollten uns darüber im Klaren sein, dass es einen Unterschied gibt zwischen jemanden leiden können und jemanden respektieren. Man kann durchaus Respekt vor den Leistungen eines Menschen haben, ohne dass man ihn sehr sympathisch finden muss. Das heißt, wir können unterscheiden zwischen dem Menschen und zwischen seinen Fähigkeiten und Leistungen.
Es kommt immer wieder vor, dass man mit Menschen zu tun hat, die einem persönlich unsympathisch sind, die aber durchaus sinnvolle Dinge tun, die wir anerkennen können. Wenn wir uns davon lösen, dass uns jeder Mensch sympathisch sein muss und wir uns dagegen auf das konzentrieren, was dieser Mensch leistet, können wir ihm den nötigen Respekt entgegen bringen und können so unser Zusammenleben und Zusammenarbeiten auf eine positive Basis stellen.
Mein Tipp: Respekt geht
Haben Sie Menschen in Ihrer Umgebung, die Ihnen unsympathisch sind?
Wir alle kennen Menschen, die wir mögen und andere, die wir eben nicht mögen. Zum Umgang mit diesen Unsympathischen habe ich vor kurzem einen ganz interessanten Satz gelesen. Der hieß: „Wenn du willst, dass dir jemand nicht mehr unsympathisch ist, tue ihm Gutes und du wirst sehen, dass er dir sympathisch wird.“
Und das funktioniert tatsächlich!
Wenn wir einem anderen Menschen irgendetwas Gutes tun, einen Gefallen tun, ein Lob aussprechen oder völlig unerwartet Hilfe anbieten, dann ist das etwas, was nicht nur ihm hilft, sondern letztlich vor allem auch uns selbst. Denn wenn uns dieser Mensch nicht mehr unsympathisch ist, dann haben wir ein sehr viel besseres Gefühl. Es geht uns besser bei dem Kontakt mit ihm. Wir haben einfach ein schöneres Leben.
Und ich denke allein dafür rentiert es sich, darauf zu achten, dass uns möglichst viele Menschen sympathisch sind. Und ein Weg dazu führt darüber, das