Im Streik zwischen Intellekt und Gefühl siegt das Gefühl.
Immer wenn wir uns mit Dingen beschäftigen sollen, die emotional - also gefühlsmäßig - nicht sehr interessant für uns sind, ist die Gefahr sehr groß, dass wir abgelenkt werden von Dingen, die uns mehr Spaß machen.
Das kennt schon jeder Schüler und Student, wenn er sich auf eine Hausaufgabe konzentrieren soll, aber immer nur seine Freizeit und zum Beispiel das Schwimmbad im Kopf hat. Logisch weiß er, dass er lernen soll, aber das Gefühl sagt ihm, dass es viel schöner beim Baden wäre.
Wenn wir uns also auf Dinge, die für uns wichtig sind, konzentrieren wollen, müssen wir dafür sorgen, dass wir möglichst ein gutes Gefühl damit verbinden.
Dies können wir dadurch erreichen, in dem wir uns zum Beispiel vor Augen halten, wie es uns gehen wird, wenn wir die Arbeit hinter uns haben oder welche Anerkennung wir bekommen, wenn wir es geschafft haben.
Dann geht uns die Arbeit viel leichter von der Han
„Nimm Triumpf und Unglücksgehaben gelassen hin und behandle die beiden Täuscher gleich.“
Dieser Satz von Roger Kippling weist uns daraufhin, dass es möglich ist, ein Leben zu führen, das zwar ohne extreme Höhen, aber auch ohne extreme Tiefen auskommt.
Wie oft dramatisieren wir Dinge, wenn wir Probleme überbewerten oder wir feiern jeden kleinen Erfolg als großen Triumpf und sind überglücklich bei jedem positiven Erlebnis.
Es gibt auch die Möglichkeit gelassen zu bleiben und unsere Gefühlsskala einfach mehr in der Mitte zu halten. Nicht mehr ‘Himmel hoch jauchzend - zu Tode betrübt’, sondern eher mehr ‘medium’.
Es ist körperlich und geistig oft sehr viel gesünder und wir gehen auf wirkliche Probleme offener zu, sind mutiger und ausgeglichener.
Mein Tipp: Sei ausgeglichen!